Was ist westlicher flachlandgorilla?

Der westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) ist eine Unterart des Gorillas, die in den Regenwäldern und Sumpfgebieten Zentralafrikas vorkommt. Er ist nach dem östlichen Flachlandgorilla die zweitgrößte Gorillaunterart.

Männliche westliche Flachlandgorillas erreichen eine durchschnittliche Körpergröße von 1,65 bis 1,75 Meter und ein Gewicht von rund 200 bis 250 Kilogramm. Weibliche Gorillas sind etwas kleiner und wiegen durchschnittlich etwa 100 bis 140 Kilogramm. Ihr Fell ist schwarz oder dunkelbraun und sie besitzen eine auffällige silbrig-weiße Haube auf dem Rücken, die bei erwachsenen Männchen besonders ausgeprägt ist.

Diese Gorillaunterart lebt in Gruppen, die als Haremsgruppe bezeichnet werden. Eine Haremsgruppe besteht normalerweise aus einem dominanten Silberrücken (ein ausgewachsenes männliches Gorilla), mehreren Weibchen und ihrem Nachwuchs. Silberrücken leiten die Gruppe, beschützen sie und verteidigen ihr Territorium. Gruppen von bis zu 30 Individuen wurden beobachtet, aber die durchschnittliche Gruppengröße liegt normalerweise bei etwa 10-15 Gorillas.

Westliche Flachlandgorillas sind Pflanzenfresser und ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Blättern, Früchten, Stängeln, Wurzeln und teilweise auch aus Insekten. Sie verbringen den Großteil des Tages mit Fressen und Bewegung.

Leider sind westliche Flachlandgorillas stark vom Aussterben bedroht. Die Hauptursachen dafür sind Wilderei, Lebensraumverlust durch Rodung der Regenwälder und Krankheiten, insbesondere Ebola. Es wird geschätzt, dass ihre Population in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen ist. Zahlreiche Naturschutzorganisationen setzen sich für den Schutz dieser Gorillaunterart, ihre Lebensräume und die Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels ein.

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